Das richtige Tempo im Training

Häufig wird über das richtige Trainingstempo diskutiert. Genau das wird nämlich oft unterschätzt. Dabei ist das richtige Tempo im Training entscheidend, wenn es um Masseaufbau und Kräftezuwachs geht. Wer zu langsam trainiert und zu häufig Pausen zwischen den Sätzen macht, läuft Gefahr, dass der Muskel kalt wird und die Intensität deutlich abfällt. Außerdem verliert man schnell die Konzentration, wenn man zu lange Pausen macht. Trainiert man allerdings zu schnell, kann es passieren, dass man in ein Sauerstoffdefizit kommt, bevor überhaupt Wachstumsreize am Muskel gesetzt werden können. Jeder wie aber, dass Muskeln nur dann wachsen, wenn ein Wachstumsreiz ausgelöst wird. Regelmäßiges Training verbessert zunächst einmal das Zusammenspiel zwischen dem Nervensystem und dem Muskel. Der Wirkungsgrad wird also optimiert. Danach dann reagiert er erst mit einem Aufbau des Muskels (Hypertrophie).

Bei zu langen Pausen beim Training geht der Trainingsrhyhtmus schnell verloren. Pausen dienen lediglich dazu, Sauerstoff zu tanken, den Muskel nicht zu übersäuern und die Konzentration auf den nächsten Satz zu steigern. Sie sollten nicht dazu genutzt werden, um mit dem Trainingspartner über optimale Ergebnisse beim Muskelaufbau zu diskutieren. Das wäre kontraproduktiv. Diskussionen über Trainingsmethoden und Muskelaufbau sollten daher besser auf die Zeit nach dem Training gelegt werden. Die einzelnen Satzpausen sollten in der Regel nicht länger als drei Minuten dauern. Voll konzentriertes Training mit kurzen Pausen – so sollte das richtige Trainingstempo aussehen. Wenn dann der Zeitpunkt kommt, an dem keine Leistungssteigerung mehr erfolgt, obwohl man sogar noch härter trainiert, dann ist der Punkt da, über eine Veränderung des Trainings nachzudenken – neue Intensitätstechniken können hier helfen.