Beim Sport oder selbst im Schlaf können schmerzende Muskelkrämpfe auftreten. Zu dieser Muskelanspannung kommt es meist in den Waden und Füßen infolge von Überanstrengung, Flüssigkeitsmangel oder Elektrolyt-Störungen (z. B. wenn Magnesium fehlt). Wer häufig unter Muskelkrämpfen leidet, sollte die Ursachen vom Hausarzt abklären lassen. In den meisten Fällen können Sie als Betroffener jedoch mit einfachen Mitteln vorbeugen:
– Als Sofortmaßnahme bei einem Wadenkrampf den Muskel massieren und dehnen, indem Sie die Zehen in Richtung Knie ziehen. Eine warme Dusche oder ein Wärmepack kann ebenfalls hilfreich sein.
– Sorgen Sie stets für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und zwar für mindestens zwei Liter über den Tag verteilt – besonders an warmen Tagen. Wer viel schwitzt, sollte zudem Kochsalz zuführen.
– Da die Krämpfe oft auf Magnesiummangel zurückzuführen sind, sollten Sie als Risikoperson auf eine magnesiumreiche Ernährung achten (z. B. Mineralwasser mit hohem Magnesium-Gehalt, Bananen, Spinat). Bei körperlichen Belastungen, Erkrankungen wie Diabetes oder Medikamenteneinnahme empfiehlt es sich, ein Magnesium-Präparat (200 bis 400 mg) vorbeugend einzunehmen.
– Wer zu Muskelkrämpfen neigt, sollte regelmäßig Dehnübungen machen. Auch Yoga und andere Übungsformen können helfen.
– Nicht zuletzt werden von Ärzten immer wieder gesundes Schuhwerk, d. h. nicht zu hohe Absätze empfohlen.
– Treten die Wadenkrämpfe in der Nacht auf, sollten Sie aufstehen und einige Schritte gehen und sich erst wieder hinlegen, wenn sich der Waden entzerrt hat.