Sporternährung

sporternaehrungBeim Sport verbraucht der Körper Energie und diese führt man über eine optimale Sporternährung wieder zu sich. Sie sollte ausgewogen sein. Sie gilt nicht nur für Hochleistungssportler, sondern für jeden der Sport treibt.

Die wichtigste Quelle der Sporternährung sind die Kohlenhydrate. Es gibt kurz- und langkettige Formen. Kurzkettige Kohlenhydrate sind im Zucker und weißen Mehl enthalten und liefern leider nur kurzzeitig Energie. Diese können im Körper nicht umgesetzt werden. Besser sind die langkettigen Varianten wie in Vollkornprodukten, enthalten in Müsli und Vollkornbrot. Der Anteil sollte 55 bis 60 % der Gesamtenergiemenge betragen. Kraftsportler benötigen etwas weniger.
Bei der Sporternährung werden Eiweiße für den Muskelaufbau benötigt und ist in mageren Fleisch, Fisch, Milch und Milchprodukten und in Hülsenfrüchten enthalten. Der Anteil sollte bei Ausdauersportlern 10 bis 15 % der Gesamtenergiemenge betragen, bei Kraftsportlern sogar bis 20 %.

Fette sind bei der Sporternährung unentbehrlich und der Anteil sollte bei 25 bis 30 % liegen, bei Leistungssportlern auch bis 35 %. Es ist in mageren Fleisch und Fischgerichten enthalten. Man unterscheidet zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Gesünder sind die ungesättigten Fettsäuren, die in Pflanzenölen und Fisch enthalten sind.

Bei der Sporternährung werden Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente benötigt für die Stärkung des Immunsystems, zur Knochenstärkung und zur Vorbeugung gegen Muskelkrämpfe.

Trinken ist enorm wichtig bei der Sporternährung. Beim Sport verliert man über das Schwitzen sehr viel Wasser. Die Flüssigkeit ist Lösungs- und Transportmittel im Körper. Man sollte in mehreren Etappen trinken und auch wenn noch kein Durstgefühl vorhanden ist. Hat man Durst, herrscht schon ein Flüssigkeitsmangel, der zu einer Leistungsminderung, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel, Kreislaufkollaps und Übelkeit führen kann. Am besten sind bei der Sporternährung Wasser, Tee, isotonische Getränke und verdünnte Säfte.

Übersättigt oder gar hungrig sollte man nie sein Training oder Wettkampf bestreiten. Bei der Sporternährung gilt: Die letzte größere Mahlzeit nimmt man etwa zwei Stunden davor ein und sie sollte leicht verdaulich sein.