Eine positive Wirkung von Honig auf den menschlichen Körper kann wohl kaum jemand abstreiten. Immerhin hat wohl jeder schon einmal die wohltuende Wirkung von Honigbonbons bei Halsschmerzen erfahren oder diverse Hausmittel mit Honig gegen Beschwerden aller Art angewendet. Es wäre jedoch falsch nun anzunehmen, dass Honig lediglich so eine Art „Omas-Haus-und-Heilmittel“ ist. Zwar kennt man viele gute Eigenschaften des Honigs vor allem durch eben diese alten Hausmittel, aber es gibt mittlerweile auch eine ganze Reihe von Studien, die den Honig und seine Wirkung auf den Menschen auch von der wissenschaftlichen Seite betrachten.
Bei einer dieser Studien wurden Probanden gebeten jeden Tag mindestens zwei Löffel Honig zu sich zu nehmen. Ansonsten sollten sie ihr Leben wie immer führen. Vor und nach der Testphase wurden den Probanden Blutproben entnommen. Und anhand der Werte konnten die Wissenschaftler erstaunliche Dinge feststellen.
Die wohl wichtigste Erkenntnis dieser Studie war, dass sich bei einem regelmäßigen Verzehr von Honig die Anzahl der freien Radikale, die unter anderem an der Entstehung von Krebserkrankungen oder Nervenleiden beteiligt sind, um bis zu 40 Prozent reduziert haben. Des Weiteren konnten die Wissenschaftler aus den Blutbildern der Probanden entnehmen, dass die Zellen für eine intakte Immunabwehr um bis zu 20 Prozent zugenommen haben.
Weitere Ergebnisse, die bei dieser Studie gewonnen wurden, sind zwar eher subjektiver Natur, allerdings wurden sie von einer hohen Prozentzahl der Probanden angegeben. So fühlten sich viele der Testteilnehmer länger leistungsfähig, sie aßen weniger Schokolade, sie konnten besser schlafen, hatten seltener Kopfschmerzen und hatten seltener mit Verdauungsproblemen zu kämpfen. Und eine funktionierende Verdauung ist immer auch ein Indikator für ein funktionsfähiges Immunsystem.