Mit rheumatoider Arthritis leben

Eine rheumatische Erkrankung ist immer mit Schmerz und Bewegungseinschränkung verbunden. Nicht selten müssen betroffene Menschen mit einem gravierenden Einschnitt ihres bisherigen Lebens rechnen. Zwar setzen die behandelnden Ärzte ihre Erfahrung und Wissen dazu ein, diese Krankheit mit modernen Medikamenten und Behandlungsmethoden nach den neusten Erkenntnissen zu therapieren, doch gelingt dies leider nicht bei allen Patienten gleich erfolgreich. Gleichzeitig wird aber auch von dem Patienten selbst eine aktive Mitarbeit verlangt, durch die eine erfolgreiche Behandlung überhaupt erst möglich wird.

Wie die Statistik klar verdeutlicht, leidet fast jeder zweite Erwachsene in Deutschland vorübergehend oder auf Dauer unter rheumatischen Beschwerden. Dabei verstecken sich hinter dem Begriff Rheuma viele verschiedene Erkrankungen. Sie alle gehen mit Schmerzempfinden in unterschiedlich starker Ausprägung und die damit verbundenen Bewegungseinschränkungen einher.

Rheumatische Erkrankungen werden nach Schweregrad und Symptomatik in verschiedene Gruppen unterteilt. Viele Patienten sind von Verschleißerscheinungen an einzelnen oder mehreren Gelenken ohne oder mit entzündlichen Veränderungen (Arthrose) betroffen, wozu auch ein gewisser Teil der chronischen Rückenschmerzen zählt. Man kann auch feststellen, dass nicht nur alte Menschen an akuter oder chronischer Entzündungen erkranken können. Stoffwechselbedingte und entzündliche rheumatische Erkrankungen sind aber seltener vorzufinden als altersbedingte Verschleißerscheinungen.

Eine besondere Rolle bei den Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises spielt die rheumatoide Arthritis, die auch als chronische Polyarthritis bekannt ist. Als chronische und andauernde Erkrankung zeigt sie in der Regel einen schubförmigen, wiederkehrenden Verlauf. Sie tritt meist im ersten und zweiten Lebensdrittel auf und leider können bereits Kinder schon von dieser Krankheit betroffen sein.

Wenn Sie erste Anzeichen einer Gelenkserkrankung spüren, sollten Sie baldmöglichst einen Facharzt aufsuchen, der Ihren Krankheitszustand genau beurteilen kann und dementsprechend schmerzlindernde Medikamente verordnet.