Schon unzählige Autoren haben sich an der Frage versucht, wer den eigentlich den Champagner erfunden hätte. Natürlich, wie könnte es anders sein, fällt dann am Ende der langen Bücher der Name „Dom Perignon“. Dies stimmt jedoch nicht, aber es macht sich halt wirklich furchtbar romantisch, wenn ein Mönch im 17. Jahrhundert diese bahnbrechende Erfindung machen darf. Doch niemand stellt die Frage, warum der Schaumwein erfunden wurde. Denn dafür gibt es eine eigentlich viel bessere Geschichte, die schon in der Römerzeit beginnt.
Denn die Römer waren es, die schon in den Jahren um Christi Geburt in der Champagne mit dem Anbau von Weintrauben begannen. Die Böden der Champagne bestehen aus viel Kalk und eignen sich deshalb sehr gut zum Anbau von Wein. Doch leider ist das Klima wesentlich weniger geeignet. Es ist dort viel zu kalt, um die meisten Traubensorten zur vollen Reife zu bringen. Ein weiteres Problem ist, dass der aus den Traubne gepresste Most eine bestimmte Mindesttemperatur benötigt, um im Keller zu Wein vergären zu können. Der Mix aus späten Ernten infolge schlechten Wetters im Sommer und Herbst sowie frühen Wintereinbrüchen führte oft dazu, dass der Wein vor Einbruch des Winters nicht vollständig vergären konnte. Dennoch, die Winzer mussten ihn im Frühjahr verkaufen, um etwas Geld zu erlösen. Doch leider begann dieser Wein dann noch einmal zu gären. Dadurch entstanden die Bläschen und der Druck in der Flasche. Kunden begannen diese Weine bald zu lieben und fragten nach mehr Flaschen. Deshalb begannen die Winzer damit, Experimente zu machen, wie sie denn die Produktion dieses Schaumweins besser machen könnten. An dieser Stelle kommt dann Dom Perignon ins Spiel. Denn er leistete einige kleinere Beiträge zur Perfektion der Herstellungsmethode. Viel mehr über dieses Thema kann man auf dem Informationsportal zum Thema Champagner lesen. Denn dieser Schaumwein ist ein sehr umfangreiches Thema, das gebührende Beachtung verdient.