Frühjahrsmüdigkeit überwinden

Endlich Frühling! Die ersten Sonnenstrahlen blinzeln hervor, die Vögel trällern fröhlich ein Lied und allerorts sieht man lächelnde Gesichter. Allerdings hat der Frühling auch Schattenseiten – die Frühjahrsmüdigkeit. Aber es scheinen längst nicht alle Menschen von diesem Phänomen betroffen zu sein. Während die einen Lust auf Bewegung im Freien haben, fühlen sich die anderen schlapp und matt. Das liegt häufig an der Temperaturumstellung. Denn die steigenden Temperaturen im Frühling haben oft das Absacken des Kreislaufs zur Folge. Sinkender Blutdruck = schlapp und müde.

Außerdem ist mit der Umstellung des Winters auf den Frühling, also von der dunkleren zur helleren Jahreszeit, auch eine hormonelle Umstellung verbunden. Und genau die sorgt ebenfalls für Müdigkeit. Denn durch das vermehrte Sonnenlicht wird automatisch die Produktion des Botenstoffes Serotonin aktiviert. Serotonin, auch bekannt als Glückshormon, erfüllt verschiedene Aufgaben im Körper. So wird es unter anderem mit einer appetithemmenden Wirkung in Verbindung gebracht, kann Schmerzreize verstärken oder abschwächen und ist an der Regulation der Körpertemperatur beteiligt. Serotonin und Melatonin, das den Tag-Nacht-Rhythmus des Körpers steuert, stehen nun zunächst in Konkurrenz. Auch das macht müde.

Die gute Nachricht: Gegen Frühjahrsmüdigkeit ist (mehr als) ein Kraut gewachsen. Damit der Start in den Frühling klappt, kann der Körper gezielt unterstützt werden. Kalt-warme Wechselduschen regen den Kreislauf an. Um morgens fit in den Tag zu starten, empfiehlt sich eine kalte Brause als Abschluss. Ebenfalls hilfreich gegen Frühjahrsmüdigkeit – Vitamine. Daher sollte eine abwechslungsreiche vitamin- und mineralstoffreiche Kost beim Übergang vom Winter zum Frühling nicht fehlen. Außerdem angesagt: Bewegung. Wer sich viel an der frischen Luft bewegt und so aktiv in den Frühling startet, bringt seinen Körper schnell auf Touren und Frühjahrsmüdigkeit ist schon bald kein Thema mehr.